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Die Lüneburger Orgeltabulaturen – Orgel des St. Nikolaihofs Bardowick

19,80 

Die Lüneburger Orgeltabulaturen
Orgel des St. Nikolaihos Bardowick

1 CD in Multibox

80-seitiges Booklet

EAN 4251230700024

Artikelnummer: sph 01 002 Kategorie:

Beschreibung

Einspielung hauptsächlich bislang nicht veröffentlichter Werke aus den „Lüneburger Orgeltabulaturen”, einer der wichtigsten Sammlungen für norddeutsche Orgelmusik des 17. Jahrhunderts.

Die Orgel des St. Nikolaihofs wurde 2013 restauriert. Sie enthält 4 alte Register, die zum Teil bis in die Zeit der Spätgotik zurückreichen.

Die Ratsbücherei Lüneburg besitzt eine einzigartige Sammlung von 20 Musikhandschriften in der Notationsform der „Neuen deutschen Orgeltabulatur”, einer Buchstabennotation. Die hauptsächlich zwischen 1630 und 1670 entstandenen Handschriften überliefern vornehmlich Werke norddeutscher Organisten, davon viele als Unikate und gelten als der bedeutsamste Quellenkomplex des 17. Jahrhunderts aus dem norddeutschen Raum für Musik für Tasteninstrumente.

Obwohl die Tabulaturen seit Jahrzehnten Gegenstand musikwissenschaftlicher Forschungen sind, enthalten sie zahlreiche Stücke, die noch nie veröffentlicht wurden. Diese Einspielung soll einen repräsentativen Querschnitt der Handschriften bieten und legt dabei einen Schwerpunkt auf bislang nicht veröffentlichte Werke. Die meisten der aufgenommenen Werke sind damit Weltersteinspielungen.

Einer der Hauptschreiber der Tabulaturen, Heinrich Baltzer Wedemann (1646–1718), wirkte 39 Jahre als Organist an der Kirche des St. Nikolaihofs in Bardowick bei Lüneburg. Die Orgel der Kirche wurde im Jahr 1445 aus der Lüneburger Johanniskirche angekauft und enthält bis heute zahlreiche Pfeifen aus der Zeit der späten Gotik und der Zeit um 1600. Das Instrument wurde 2013 restauriert und erneuert. Mit seinem historischen Bestand und den stilistisch passenden Ergänzungen der vormals vorhandenen Register gibt es uns einen Klangeindruck, wie ihn auch Wedemann bei seinem Spiel gehabt haben mag. Mit dem gotischen Prospektprinzipal weist es klanglich auf eine noch frühere Zeit hin.

Durch intensive Archivstudien wurde versucht, die Geschichte der Orgel nachzuvollziehen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse wird im 80-seitigen Booklet der CD erstmals vorgelegt. Neben einer kurzen Darstellung Lüneburgs als Orgelstadt werden die Tabulaturen in einen historischen, musikalischen und liturgischen Kontext eingeordnet, die bis heute bekannten Schreiber mit den wenigen verfügbaren Daten vorgestellt und eine kurze oder längere Beschreibung der eingespielten Stücke vorgenommen. Eine Einführung in das System der Tabulaturnotierung sowie die Auflistung der gewählten Registrierungen ergänzen das Booklet.

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